Ausschreibungsglossar | |
Rahmenvertrag |
Übergeordnetes Vertragswerk zur detaillierten Regelung des Leistungsumfangs und der Zusammenarbeit zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber. Der Rahmenvertrag kann auf Einzelverträge oder weitere Dokumente verweisen, in denen Details ausformuliert werden. Er enthält Regelungen, die für alle nachgeordneten Konkretisierungen (Einzelverträge) gelten, sofern sie dort entweder gar nicht aufgeführt oder explizit außer Kraft gesetzt oder inhaltlich geändert ausgeführt sind. |
RFI |
Anfrage an potenzielle Lieferanten, ob sie einen grob beschriebenen Bedarf grundsätzlich erfüllen können und wollen. Erste Phase einer Ausschreibung zur Sondierung des Marktes und Ermittlung möglicher Bieter für die weiteren Ausschreibungsphasen. |
RFP |
Dritte Phase bzw. Ausschreibung im eigentlichen Sinn, d.h. die abgegebenen Angebote sind innerhalb der angegebenen Gültigkeitsfrist vertraglich bindend. Sie enthalten den bestmöglichen Preis für eine detaillierte Leistungsbeschreibung bzw. ein Pflichtenheft sowie alle zum Vertragsabschluss gehörenden Zusatzvereinbarungen. Seitens des Auftraggebers besteht keine Verpflichtung, das Angebot anzunehmen. |
RFQ |
Zu einem detailliert beschriebenen Bedarf (z.B. über Leistungsbeschreibungen oder Lastenhefte) wird eine Preisinformation mit einem möglichst genauen, aber in der Regel unverbindlichen Preis angefragt. Ein RFQ geht an Lieferanten, von deren grundsätzlicher Leistungsfähigkeit der Auftraggeber bereits überzeugt ist. |
ABC | DEF | GHI | JKL | MNOP | QR | STUV | WXYZ |